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Makrele

Scomber scombrus, S. colias

    • Nordostatlantik FAO 27 (Scomber scombrus)
      Pelagische Schleppnetze, Stellnetze-Kiemennetze, Umschließungsnetze (Ringwaden)
    • Nordwestatlantik FAO 21 (Scomber scombrus)
      Pelagische Schleppnetze

    Biologie

    Die Makrele (Scomber scombrus) zählt zu den thunfischartigen Fischen und ist ein schneller Schwimmer, der große Schwärme bildet. Makrelen kommen in den Küstengewässern Nordamerikas, in der Nordsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Sie können bis zu 50 Zentimeter lang und 11 Jahre alt werden. Den Winter verbringen sie ohne zu fressen nahe dem Meeresboden. Im Frühjahr steigen sie wieder in die wärmeren oberen Wasserschichten auf, wo sie sich auch fortpflanzen.

    Bestandssituation

    Die Größe des Laicherbestands im Nordostatlantik befindet sich an der unteren Grenze der Nachhaltigkeit und weist einen rückläufigen Trend auf. Die fischereiliche Sterblichkeit liegt auf einem Niveau, das die Bestandsgröße weiter verringern wird. Im östlichen Mittelatlantik gibt es zu wenige Daten, die Bestände scheinen aber nicht überfischt zu sein.

    Auswirkungen auf das Ökosystem

    Bei der Makrelenfischerei mit pelagischen Schleppnetzen und Ringwaden gibt es wenig Beifang und die Bodenlebensgemeinschaften werden nicht geschädigt. Der Anteil juveniler Fische in der Ringwadenfischerei ist geringer als früher angenommen. Allerdings können Delfine und Wale in die Fangnetze geraten. In Kiemennetzen können sich Delfine, Seevögel und Meeresschildkröten verfangen. Die Makrelenfischerei verringert das Nahrungsangebot für Arten, die weiter oben in der Nahrungskette stehen. Die Fischerei mit Handangeln ist sehr selektiv und hat keine wesentlichen Umweltauswirkungen.

    Management

    Das Management im Rahmen der gemeinsamen Fischereipolitik der EU ist größtenteils erfolgreich. Die Makrelenfischerei im Nordostatlantik wird im Rahmen mehrerer verschiedener Vereinbarungen verwaltet, aber es gibt keinen übergreifenden Managementplan zwischen allen Parteien. Das Management im östlichen Mittelatlantik ist wenig effektiv und es gibt dort, wie auch im Mittelmeer, keine spezifischen Maßnahmen zur Regulierung der Makrelenfischerei. Die regionalen Bewirtschaftungsmaßnahmen im Nordwestatlantik werden als überwiegend wirkungsvoll eingestuft.

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