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Meerbrasse, Rote Fleckbrasse, Streifenbrasse

Diplodus spp., Pagellus spp., Pagrus spp., Cephalopholis taeniops, Spondyliosoma cantharus

    • Mittelmeer FAO 37 (Diplodus spp) // Nordostatlantik FAO 27: Azoren (Pagrus pagrus , Pagellus acarne, P. bogaraveo). Küste Portugals (P. acarne). Kap Verde (Cephalopholis taeniops) // Ostatlantik FAO 34: Marokko, Mauretanien (Pagrus caeruleostictus, Dentex gibbosus)
      Wildfang: Handleinen und Angelleinen
    • Südatlantik FAO 41, 47
      Wildfang: Reusen (Fallen)
    • Nordostatlantik FAO 27, Mittelmeer FAO 37 (Pagellus spp.)
      Wildfang: Grundlangleinen, Grundschleppnetze, Stellnetze-Kiemennetze, Reusen (Fallen)
    • Pagrus pagrus: Mittelmeer FAO 37, Südatlantik FAO 41, 47
      Wildfang: Grundschleppnetze (Mittelmeer, Südatlantik). Stellnetze-Kiemennetze, Handleinen und Angelleinen (Mittelmeer)
    • Mittelmeer FAO 37
      Aquakultur
    • Mittelmeer FAO 37 (Diplodus spp.)
      Wildfang: Stellnetze-Kiemennetze, Pelagische Schleppnetze
    • Nordostatlantik FAO 27: Ärmelkanal, Mittelmeer FAO 37 (Spondyliosoma cantharus)
      Wildfang: Grundlangleinen, Grundschleppnetze

    Biologie

    Unter dem Sammelbegriff Meerbrassen werden verschiedene Arten zusammengefasst. Die bekannteste ist vermutlich die Dorade Royal oder Goldbrasse (Sparus aurata). Weitere Meerbrassen-Arten sind die im Atlantik vorkommende Streifenbrasse (Spondyliosoma cantharus), die Gemeine Meerbrasse (Pagrus pagrus), die Achselfleckbrasse (Pagellus acarne) und die Rote Fleckbrasse (Pagellus bogaraveo) sowie mehrere Arten der Gattung Diplodus.

    Auswirkungen auf das Ökosystem

    Es liegen so gut wie keine Informationen zu den Auswirkungen der Fischereien vor. Die Schleppnetzfischerei ist generell eine unselektive Fangmethode, die mit ungewollten Beifängen und hohen Rückwurfraten verbunden ist. Grundschleppnetze schädigen außerdem empfindliche Bodenlebensgemeinschaften. In Stellnetzen kann es auch zu Beifängen von gefährdeten und geschützten Arten kommen. In der Fischerei mit Langleinen können insbesondere im Bereich von Seebergen und Korallen empfindliche Bodenlebensgemeinschaften beeinträchtigt werden. Umweltschonender sind traditionelle Methoden wie Handleinen oder Fallen.

    Zucht

    Meerbrassen werden in offenen Netzgehegen gezüchtet. Offene Netzgehege führen zu einer Reihe von ökologischen Problemen, da Futterreste, Krankheitserreger und eingesetzte Medikamente in die umgebende Umwelt gelangen. Meerbrassen sind fischfressende Arten, die eine hohe Menge an Fischprotein benötigen. So werden zur Produktion von einem Kilogramm Meerbrasse über 3,6 Kilogramm Wildfisch benötigt. Das Futter kommt zudem meist aus nicht nachhaltigen Quellen. Organische Abfälle gelangen in die Umgebung und führen zu deren Überdüngung.

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